ioLabs lieferte eine browserbasierte Digital-Twin-Lösung unter Verwendung des Autodesk Forge Viewers, die Echtzeit- und historische Sensordaten direkt in ein hochdetailliertes 3D-Modell integriert. Die Lösung unterstützt das Drag-and-Drop-Management von Sensoren sowie mobil verfolgte Baugruppen in Echtzeit. Die Plattform ermöglicht eine präzise, räumlich kontextualisierte Datenvisualisierung und schafft die Grundlage für skalierbares, automatisiertes Monitoring und Asset-Management.
Die Basler & Hofmann AG benötigte ein webbasiertes Digital Twin ihres Gebäudes, das mit einem hohen Mass an visueller Detailtreue mittels Autodesk Forge Viewer dargestellt wird. Über den digitalen Zwilling hinaus sollte die Lösung Echtzeit-Sensordaten direkt im Modell integrieren und sowohl aktuelle als auch historische Werte an ihren exakten physischen Positionen anzeigen. Eine weitere Anforderung war die Möglichkeit, die visuelle Darstellung der einzelnen Sensortypen innerhalb der digitalen Umgebung individuell anzupassen.
Das Hauptziel bestand darin, einen Digital Twin bereitzustellen, der eine nahtlose Interaktion mit den Gebäudesensoren ermöglicht – inklusive dynamischer Platzierung, Modifikation und Entfernung von Geräten innerhalb des 3D-Modells. Darüber hinaus musste das System zusammengesetzte Baugruppen unterstützen – beispielsweise mobile Einheiten wie robotische Geräte mit mehreren Sensoren – und deren Bewegungen sowie Datenströme in Echtzeit verfolgen. Dies erforderte nicht nur eine präzise Visualisierung, sondern auch eine robuste Backend-Architektur, die Live-Updates, räumlichen Kontext und benutzergetriebene Konfiguration unterstützt.
Die resultierende Applikation ist ein vollständig browserbasiertes Digital-Twin-System, das hochperformante 3D-Visualisierung mit Echtzeit-Datenintegration und einer intuitiven Benutzeroberfläche kombiniert. Benutzer können neue Sensoren aus einem virtuellen Inventar auswählen und per Drag-and-Drop an der gewünschten Position im Modell platzieren. Sensorpositionen können nachträglich angepasst oder entfernt werden; entfernte Sensoren kehren ins Inventar zurück und können später wiederverwendet werden. Die Benutzeroberfläche ist so gestaltet, dass sie auch für nicht-technische Anwender zugänglich ist, ohne dabei die volle Kontrolle über die räumliche Konfiguration zu verlieren.
Ein zentrales Merkmal der Lösung ist die Unterstützung von Sensor-Baugruppen. Benutzer können eigene visuelle Objekte erstellen oder bestehende Modellkomponenten – wie Möbel oder Geräte – gruppieren und ihnen ein oder mehrere Sensoren zuweisen. Diese Baugruppen unterstützen die Echtzeitverfolgung ihrer Position und ermöglichen so das Monitoring mobiler Geräte bei der Bewegung durch die Umgebung. Die Sensordaten bleiben den jeweiligen Baugruppen zugeordnet und werden laufend aktualisiert, wodurch eine präzise Darstellung von Daten und Position sichergestellt wird.
Die Plattform unterstützt sowohl die Visualisierung von Echtzeit- als auch von historischen Daten. Benutzer können zwischen Ansichten umschalten und die Darstellung einzelner Sensortypen anpassen. Alle Interaktionen erfolgen im Autodesk Forge Viewer, was Plattformunabhängigkeit gewährleistet und die Notwendigkeit zusätzlicher Softwareinstallationen eliminiert.
Die implementierte Lösung bietet eine skalierbare, wartbare und benutzerzentrierte Plattform zur Verwaltung und Visualisierung von Sensordaten im Digital Twin. Durch die Einbettung kontextbezogener Informationen direkt ins 3D-Modell wird das Situationsbewusstsein verbessert, datenbasierte Entscheidungen erleichtert und der Aufwand für das Sensor-Management deutlich reduziert. Die Erweiterbarkeit des Systems – einschliesslich mobiler Baugruppen und Echtzeitverfolgung – macht es zukunftsfähig für eine Vielzahl von Anwendungen, von automatisierten Wartungssystemen bis hin zu Umweltmonitoring und Asset Management.
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