Das Bildungszentrum von suissetec in Lostorf wird zurzeit mit einem Neubau erweitert. Ab 2025 folgt in einer zweiten Phase die Sanierung der bestehenden Infrastruktur. Für die Umsetzung eines Sponsoringkonzepts zur Mitfinanzierung des Bauprojektes erarbeitete suissetec in Zusammenarbeit mit der Büro für Bauökonomie AG und ioLabs AG einen digitalen Zwilling, der eine detailreiche digitale Abbildung des Campus bietet und eine interaktive und umfassende Visualisierung ermöglicht. Damit zeigt suissetec, wie die Zukunft des Bauens aussehen könnte.
Der suissetec Campus in Lostorf SO ist ein wegweisendes Beispiel für nachhaltige Architektur und energieeffizientes Bauen. Als erstes provisorisch zertifiziertes Minergie-Areal der Schweiz setzt es neue Standards und zeigt, dass es möglich ist, modernes Design und Umweltbewusstsein zu vereinen. Auch bei der Umsetzung eines Sponsoringkonzepts mischt der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband suissetec mit einer wegweisenden Technologie ganz vorne mit und setzt neue Massstäbe.
Bei der Ausarbeitung der Sponsoringmöglichkeiten stellte sich schnell die Frage, wie die grosse Diversität der Sponsoringmöglichkeiten sichtbar gemacht werden könnte. Denn: Vom Tischtennistisch über die Cafeteria bis hin zur Wasserleitung kann beim neuen Campus alles unterstützt werden. Ein virtuelles Gebäudemodell war die Lösung: Da bereits ein BIM-Modell existierte, musste lediglich ein Partner gefunden werden, um einen sogenannten digitalen Zwilling Realität werden zu lassen. Die ioLabs AG brachte diese Fähigkeiten mit sich.
ioLabs AG entwickelte in Zusammenarbeit mit der Büro für Bauökonomie AG und unter Einsatz von Esri und Autodesk Forge einen digitalen Zwilling, der eine detailreiche digitale Abbildung des Campus bietet. Von der äusseren Struktur bis zu den Innenräumen verwandelt der digitale Zwilling die Gebäude in dynamische Modelle. Bei der Entwicklung wurde der Fokus darauf gelegt, spezifische Flächen für Objekt-, Raum- und Materialsponsoring hervorzuheben.
Interaktive Elemente bieten Besuchenden zudem wichtige Informationen und es zeigt sich, dass mit dem digitalen Zwilling weitere Anwendungen möglich sind. So kann der Zwilling zukünftig im Unterricht miteinbezogen werden oder für das Energiemonitoring eingesetzt werden: Das erste Minergie-Areal der Schweiz kann damit nachhaltige Energie und innovative Steuerungsmöglichkeiten des Areals demonstrieren. Auch als Navigationshilfe dient der digitale Zwilling und bietet mithilfe von QR-Codes Einblicke in die Gebäudearchitektur und unterstütz damit die bestehende Signaletik.
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